Wiederholung

Durch die Darstellung eines einzelnen Themas in mehreren Fotografien wird das zugrunde liegende Motiv stark betont. Wenn die Fotografien dazu zusammenhängend präsentiert werden, wird durch die Wiederholung eine Art Takt kreiert, der mit den Betrachtern resonieren kann.

Hier werden drei Themen aufgegriffen, die jeweils für sich für Island stehen.

Nautik

Geothermie

Straßen

Nautik

Seit Jahrhunderten spielt die Fischerei eine zentrale Rolle in der isländischen Kultur und Wirtschaft. Die rauen Bedingungen des Nordatlantiks haben die isländischen Fischer zu wahren Meistern ihres Handwerks gemacht. In früheren Zeiten wurden die Schiffe aus Holz gebaut. Mit der Zeit und dem Fortschritt der Technologie begann man, Schiffe auch aus Stahl zu bauen. Diese modernen Schiffe boten nicht nur mehr Sicherheit und Stabilität, sondern ermöglichten es den Fischern auch, weiter hinaus aufs Meer zu fahren und größere Mengen Fisch zu fangen. Neben der Fischerei spielt die Kreuzfahrt eine immer größere Rolle. Kreuzfahrtschiffe legen in mehreren Häfen in Island an, neben Reykjavik und Akureyri auch z.B. in Isafjördur.

In den Fotografien werden Schiffsbuge aus Holz und Stahl dargestellt, von älteren und neuen Schiffen, in perfektem Zustand und von bereits aufgegebenen und an Land gezogenen Schiffen. Damit ist diese Darstellung eine kleine Hommage an die Verbindung zwischen Island und dem Ozean.

Geothermie

Wie allgemein bekannt ist, liegt Island auf dem Mittelatlantischen Rücken auf einem Hotspot, und die Dynamik der Erde ist hier allgegenwärtig. Neben regelmäßigen Vulkanausbrüchen, die mal kleiner, jedoch auch verheerend sein können, gibt es ständig kleine Erdbeben – und als solche sind die Isländer einer ständigen Bedrohung ausgesetzt. Gleichzeitig wird die Wärme aus der Erde für Heizung und Stromerzeugung genutzt.

In geothermisch aktiven Gebieten findet man neben Fumarolen häufig sogenannte Schlammtöpfe. Die Schlammquellen werden von Grundwasser gespeist, das durch die vulkanische Aktivität aufgeheizt wird. Die Schlammquellen kochen und sprudeln, wodurch Formen kreiert werden, die fast wirken wie Wesen, die sich aus Spaß oder aus Verärgerung gegenseitig mit Schlamm bewerfen. Man muss gut hinschauen: Die „Schlammwesen“ sind nicht langlebig!

Straßen

Die Straßen in Island sind ein wesentlicher Bestandteil der Infrastruktur und spielen eine wichtige Rolle für die Mobilität und natürlich für den Tourismus. Die bekannteste Straße ist die Ringstraße (Route 1), die das Land einmal umrundet und viele der wichtigsten Städte und Sehenswürdigkeiten verbindet.

Im Sommer sind die meisten Straßen gut befahrbar. Die Hauptstraßen sind asphaltiert und in gutem Zustand. Auch abgelegenere Straßen – oft Schotterpisten – und Hochlandrouten sind in den Sommermonaten zugänglich, allerdings oft nur mit entsprechenden Fahrzeugen befahrbar. Im Winter hingegen können die Straßenverhältnisse komplett anders sein. Schneestürme, Eis und schlechte Sichtverhältnisse sind häufig, was das Fahren gefährlich machen kann. Viele Hochlandrouten und auch Nebenstraßen sind dann gesperrt – sogar die Ringstraße kann vorübergehend unpassierbar sein.

Die Fotografien geben einen kleinen Eindruck der Straßen Islands.

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner